Am 13. Oktober fand die außerordentliche Mitgliederversammlung des Volleyball Verbandes Rheinland (VVR) statt. Notwendig war diese aufgrund eines aufkommenden Themas bei der Jahreshauptversammlung im September 2022.
Vizepräsident Johannes Gesenhues (VfL Kesselheim) hatte damals einen Antrag auf Beitragserhöhung und Anpassung der Gebühren für Mixed-Teams gestellt. Vor allem die ungleiche finanzielle Belastung zwischen Teams, die als Verein Beiträge zahlen und den Teams, die nur Gebühren abführen bedarf einer Neuregelung. Da der Antrag dazu nicht fristgerecht und ordnungsgemäß gestellt wurde, konnte hierüber auch nicht abgestimmt werden. So gab die Versammlung den Auftrag an Gesenhues, einen Vorschlag für die zukünftige Beitragsstruktur bis zur außerordentlichen Mitgliederversammlung auszuarbeiten.
Sein Vorschlag mit entsprechenden Begründungen ist allen Vereinen fristgerecht zur Verfügung gestellt worden. Nachdem der Antrag nochmals im Plenum vorgestellt wurde, wurde darüber ausschweifend diskutiert.
Präsident Björn Sauer verwies in diesem Zusammenhang auf die geplante Fusion der drei Bezirksverbände in 2025 und gab zu bedenken, dass die geplante Zusammenarbeit durch die Beitragserhöhung ein falsches Signal senden würde.
Damit löste er Verwirrung in der Versammlung aus. Es war bisher zwar bekannt, dass es eine Absichtserklärung zur engeren Zusammenarbeit der Bezirke gibt, jedoch war weder dem restlichen Vorstand, noch den Mitgliedern bewusst bzw.
mitgeteilt, wie konkret die Planungen dazu bereits zwischen den Präsidenten der Bezirksverbände sind. Er skizzierte sehr kurz die bisherigen Planungen und Aufgabenverteilungen z.B. zwischen den bestehenden Geschäftsstellen.
Da alle Anwesenden von diesen Vorgängen und Informationen überrumpelt wurden, wurde der Präsident gebeten, alle Informationen zum Stand der gemeinsamen Planungen und Ziele umgehend zur Verfügung zu stellen.
Aufgrund der nicht vorherzusehenden Entwicklungen wurde der Antrag vom Vizepräsident Finanzen zurückgezogen und kam somit nicht zur Abstimmung.
Der VC Mendig stellte nach Einladung zur Versammlung den Antrag, die Meldefrist auch für die untersten Ligen zur Planungs-sicherheit für die Vereine bezüglich Hallenbelegungen etc. auf einen früheren Termin vorzuziehen.
Diesem Antrag wurde mehrheitlich zugestimmt, so dass die Mannschafts-Meldefrist jetzt für alle Ligen des VVR auf dem gleichen Termin liegt.
Wie bereits im September stand auch dieses Mal wieder die Suche nach Nachfolger*innen für die Positionen Vizepräsident*in Sport und Schiedsrichterwart*in auf der Tagungsordnung. Beide Ämter bleiben weiterhin unbesetzt; Interessenten können sich gerne beim Präsident und/oder der Geschäftsstelle melden.