Sitzvolleyball in Theorie und Praxis - VVR und LSB kooperieren für die Inklusion
Bereits zum vierten Mal durfte der Volleyball-Verband Rheinland zu Gast im Brüderkrankenhaus in Koblenz sein, um interessierten Volleyballer*innen die inklusive Variante ihrer Sportart nahe zu bringen - Sitzvolleyball!
Neben theoretischen Aspekten wie z. B. Regelwerk, Umsetzung im Verein sowie Fördermöglichkeiten konnten die Teilnehmer*innen an diesem Abend auch praktisch erfahren, was es heißt, Sitzvolleyball zu spielen. Nationalspieler Heiko Wiesenthal bot ein eineinhalbstündiges Training. Während es zu Beginn für alle noch etwas ungewohnt war, sich rutschend über den Boden zum Ball hinzubewegen, so sah man doch recht schnell Fortschritte und es wurde hochmotiviert gepritscht, gebaggert und angegriffen.
Die Inklusionsbeauftragte des VVR, Katja Froeschmann, ihres Zeichens auch Sport-Inklusionslotsin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz, resümierte: "Mit 13 Teilnehmenden war es eine für dieses Thema sehr gut besuchte Fortbildung. Gehaltvolle Wortbeiträge und später in der Halle eine engagierte Beteiligung am Training haben diesen Abend zu einer gelungenen Veranstaltung gemacht." Für einige Teilnehmer*innen ist es durchaus vorstellbar, Sitzvolleyball auch mal in ein klassisches Volleyballtraining zu integrieren. Somit hat die Fortbildung auch einen nachhaltigen Charakter.
Interessierte, die Sitzvolleyball ausprobieren möchten, sind herzlich eingeladen, sich unter KFroeschma@aol.com an Katja Froeschmann zu wenden. Donnerstagsabends wird in ihrem Heimatort bei der SpVgg. Burgbrohl Sitzvolleyball trainiert. Dort freut man sich immer über Neuzugänge und Gäste.


Der VVR freut sich über die wiederum gelungene Veranstaltung und möchte auch weiterhin Fortbildungen zum Thema "Inklusion im Sport" für Trainer*innen sowie interessierte Volleyballer anbieten.