VolliX in Selters

Pritschen, baggern und spielen auf dem Kleinfeld hieß es am 18. und 25. November an der IGS Selters/WW für die Fünftklässler. Der Verein SV Ötzingen kam an die Schule und machte zwei Doppelstunden Volleyball zur Sichtung von Mädchen für den weiblichen Nachwuchs. Für die Jungen mit Interesse gab es Infozettel vom SC Ransbach-Baumbach, da Ötzingen keine männliche Jugend hat und diesen trotzdem eine Alternative bieten wollte.

Begonnen wurde am 18.11. schon früh um halb acht. Als Vertreter und Trainer des SV Ötzingen, Leiter und Organisator war Udo Meyer anwesend; unterstüzt wurde er von Jakob Wächter, BFD`ler des Volleyball Verbandes Rheinland. Spontan zur Hilfe kam noch Andreas Kreichauf, Trainer der männlichen U13 von Ransbach-Baumbach, da bei diesem Termin 50 Schüler gleichzeitig zu betreuen waren.

Während die Übungsleiter in der Halle das Absperrband für das spätere Spiel spannten, liefen die Kinder sich unter dem Komando von Udo Meyer warm, indem sie mit dem Ball laufen, dribbeln und hüpfen mussten.
Nach der anschaulichen Erklärung von Meyer begannen die Kinder mit dem Pritschen. Hier sollten sie zuerst den Ball in der richtigen Haltung aufnehmen, vor die Stirn führen, hochwerfen und wieder fangen. Nach dieser Übung stellten sich alle Kinder vor die Wand und pitschten über eine minimale Entfernung den Ball an diese Wand und das mit möglichst hoher Frequenz. Nachdem sich die Kids den Ball dann ein paar Minuten zu zweit hin und her spielten und dabei Korrekturen und Hilfestellungen von den Trainern bekamen, gab es eine kurze Trinkpause nach welcher es dann mit dem Baggern weiter ging.
Beim Baggern zeigte Meyer den Kindern, wie sie die Hände am besten zusammennehmen, wie man zu stehen hat und wo und wie man dann den Ball spielt. Praktisch umsetzen konnten die Kids das Ganze dann, als es hieß zuwerfen und zurück baggern und später auch hin und her spielen. 
Die letzten 20 Minuten wurde dann über die Schnur (das Absperrband) gespielt. Hier war das Feld ca. 3 x 3 Meter groß und es wurde in Zweierteams miteinander gespielt. Dabei gingen die Trainer nochmal rum, konnten sich ansehen wie schnell manche Kinder das Gelernte schon umsetzten und gaben weitere Hinweise das Spiel einfacher zu machen, wie das laute mitzählen "1...2...3..." und das höher spielen, damit der Partner mehr Zeit hat.
Am Ende der Doppelstunde konnten die Kinder noch zeigen, wie hoch sie springen können, indem jeder ein Namensschild von sich im Sprung an die Wand klebte. Sowohl Kinder wie auch Trainer waren hoch erfreut über die Ergebnisse der Stunde und alle Interesierten wurden herzlich von beiden Vereinen eingeladen ins Training zu kommen, zu welchem die Schüler dann auch Flyer bekamen.
Die zweite Doppelstunde am 25.11. wurde von Anika Geller (Trainerin des SV Ötzingen) geleitet. Unterstützt wurde sie dabei von Udo Meyer, welcher die erste Doppelstunde eine Woche zuvor geleitet hatte und Jakob Wächter, welcher wieder als Hilfe des VVR und als Vetreter des SC Ranbach-Baumbach dabei war. Nach dem Aufwärmen und ein wenig Kräftigung wurde nach dem gleichen Ablaufplan wie eine Woche zuvor verfahren, d.h. erst gepritscht, dann gebaggert und zum Ende hin gespielt.
Auch hier gab es wieder Flyer für die Interessierten Kids, wann und wo ein Training stattfindet.
Die Veranstalter waren äußerst zufrieden mit der Anzahl der Interessierten, sowohl bei den Mädchen für den SV Ötzingen, wie auch bei den Jungen für den SC Ransbach-Baumbach. Auch wenn nicht wirklich alle bei den Vereinen anfangen und bleiben, so würde die Anzahl trotzdem noch ausreichend sein, um sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen in der Altersklasse jeweils eine neue Mannschaft zu bilden.
Der VVR bedankt sich beim SV Ötzingen, speziell bei Udo Meyer und Anika Geller, für die Planung und Durchführung, sowie auch bei der Schule, dass sie dieses Projekt unterstützt hat und natürlich auch bei den Kindern, die alle begeistert und mit vollem Elan dabei waren! 
                                                  Zuerst die Arbeit...                                                          ...dann das Vergnügen.
                                               

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